Landesverband Oberösterreich
ÖWR Kurzruf 130

Neue Wildwasser-Retter für Oberösterreich

Vom 27. April bis 1. Mai 2007 unterzogen sich wieder 17 aktive Wasserretter der strengen Ausbildung zum ÖWR-Wildwasser-Retter.
Neben Theorie wie Bergetechniken, Einsatzplanung und Gewässerkunde stand vor allem die Praxis im Vordergrund. Freies Retten, Retten mit Wurfsack und gesichertes Schwimmen im fließenden Gewässer bei Wildwasserstufe III bis IV wurde ebenso geübt wie das Abseilen von hohen Brücken und Felswänden sowie der Umgang mit dem Raftboot.
 

Wurfsack

Seilfähre

Da sich das Freizeitverhalten der Österreicher und der Urlaubsgäste stark verändert und Canyoning-Touren, Kajak- und Raftfahrten schon fast zum Alltäglichen gehören, hat sich die Österreichische Wasserrettung von der reinen Schwimm- und Rettungsschwimmerausbildung weiterentwickelt und bildet nun auch seit einigen Jahren für diese Trendsportarten spezielle Einsatzkräfte aus,
die im Ernstfall den Verunglückten schnell und sicher aus der Gefahrenzone befreien und bergen können. Einem sicheren Freizeit- und Urlaubsvergnügen
wird damit Rechnung getragen.

Die sehr gute Zusammenarbeit mit den anderen österreichischen Landesverbänden der Wasserrettung zeigt die Tatsache, dass auch wieder einige Teilnehmer aus den Landesverbänden Wien, Niederösterreich und der Steiermark beim diesem Wildwasser-Kurs dabei waren.

ÖWR-Bundesreferent für Wildwasser Dr. Gerald Berger war mit der Leistung und Disziplin der insgesamt 17 neuen Wildwasser-Retter sehr zufrieden und durfte jedem eine Urkunde zum geprüften Wildwasser-Retter überreichen.

Weitere fünf Tage freiwillig und ehrenamtlich seine Freizeit für die Sicherheit der Mitmenschen zu opfern ist heutzutage nicht mehr so selbstverständlich und daher besonders lobenswert.