Frühjahrsübung der Taucher der Österreichischen Wasserrettung

An zwei Samstagen im Mai übten die Rettungstaucher der Österreichischen Wasserrettung den Ernstfall. Als Übungsszenario wurde ein gekentertes Fischerboot mit zwei vermissten Personen im Bereich des Tauchplatzes „Wandl“ am Attersee angenommen. Die alarmierten Taucher wurden in Teams eingeteilt und mussten den ihnen zugewiesen Tiefenbereich absuchen. Nach kurzer Zeit konnten die zwei „vermissten Personen“ durch die Taucher lokalisiert und geborgen werden.

Als zweiter Teil der Übung hatten die Rettungstaucher die Aufgabe, das gekenterte und gesunkene Fischerboot zu heben. Mit Hilfe von Hebeballons, Gurten und Leinenmaterial wurde das Boot aus einer Tiefe von 30 Meter gehoben. Die Frühjahrsübung verlief an beiden Tagen reibungslos.

Nur durch fortwährendes Üben kann die Einsatzbereitschaft gewährleistet werden. Ein entsprechendes Training, sowie das Auffrischen vorhandener Kenntnisse ist speziell nach der doch ruhigeren Winterzeit von großer Bedeutung.

Text: Christina Leimer