Landesverband Oberösterreich
ÖWR Kurzruf 130

Eine Woche voller Spaß und Abwechslung: ÖWR Trainingslager 2019

Die Jugend der Österreichischen Wasserrettung Landesverband Oberösterreich, mischte beim heurigen Trainingslager das Jugendzentrum Nussdorf am Attersee für fünf Trainingstage gehörig auf. Die 13 Elf- bis 16-Jährigen konnten eine erstaunliche Distanz von 165km zurücklegen.

Wer zwischen 21. und 28. Juli im JUZ Nußdorf Ruhe suchte, hatte die Rechnung ohne der 13 Jugendlichen der ÖWR gemacht. Ob das allabendliche Werfwolf-Gespiele oder eine Runde um Geralds Boot – Amigo - Balou um sieben in der Früh, für Stimmung wurde immer gesorgt.

Für die Kids hätte es die ganze Woche drunter und drüber gehen können, wären da nicht so zwei Betreuer, die ihnen Trainingseinheiten auf den Hals gehetzt haben. Neben zwei bis drei Wassertrainings am Tag - sei es nun Schwimmen, Rettungstechniken oder der Umgang mit Rettungsgeräten – standen auch Theoriestunden am straff gesetzten Zeitplan.

Auch die Traditionsschwimmroute Bootshaus der ÖWR-Ortsstelle Nussdorf bis zum Steg des JUZ durften die Schützlinge dreimal genießen. Aber einfach nur schwimmen lassen wäre zu einfach. Mit Puppen, Gurtretter, ABC-Ausrüstung und Rettungsbretter ausgerüstet wurde die ungefähr 2km lange Strecke absolviert.

Um die Motivation der Jugendlichen aufrecht zu erhalten wurden zusätzlich noch großartige Freizeitaktivitäten organisiert. Von Canyoning im Weißenbachtal über Reifen fahren in Unterach, Bootsfahrten des ÖWR-Bootes Nussdorf bis hin zum abschließenden Schnuppertauchen am Freitagnachmittag wurde alles ausgenutzt, um genügend Abwechslung zu bieten.

Und da der Tag noch nicht anstrengend genug war, um tot ins Bett zu fallen, musste man sich am Abend natürlich nochmal verausgaben und jeden Abend war das Spiel Werwolf die Lösung. Eigentlich ein ruhiges Tischspiel. Uneigentlich ein wildes Tohuwabohu an Gelächter, Verfolgungsjagden und Geschreie.

Doch die Woche hat auch ein Ende. Als am Samstagmorgen die Eltern vor der Tür standen, schien es, als hätte man sich erst am Tag davor kennengelernt. Mit vielen neuen Kameradschaften und schönen Erinnerungen traten nun alle wieder die Heimreise an und hoffen, nächstes Jahr wieder dabei zu sein.

Übrigens, einer hatte immer noch nicht genug Action und absolvierte ganz nebenbei den Helferschein.

 

(Bericht: Jan Enzenhofer)