Landesverband Oberösterreich
ÖWR Kurzruf 130

Wasserrettungjugend schwimmt 260 Kilometer in einer Woche

Über 260 Kilometer schwammen die 20 TeilnehmerInnen zwischen 10 und 17 Jahren des vierten Trainingslagers der Österreichischen Wasserrettung Landesverband Oberösterreich, und das obwohl es der Wettergott nicht gut mit ihnen meinte.

Vom 23.-29. Juli verbrachten die Jugendlichen aus Oberösterreich, mit Gästen aus Salzburg und Wien, eine sehr abwechslungsreiche Woche im ÖWR Jugendzentrum in Nußdorf am Attersee.

Schwimmtechnik, Ausdauer- und Krafteinheiten standen neben dem Rettungsschwimmen und den Rettungsgeräten auf dem Trainingsprogramm. Um für jede/n TeilnehmerIn das Beste aus einer solchen Woche herausholen zu können, wurden diese leistungsmäßig in zwei Gruppen getrennt, wobei die schwimmerisch stärkere sich in erster Linie auf rettungsschwimmtechnische und die etwas schwächere auf schwimmtechnische Inhalte konzentrierte.

So konnten rasch Defizite reduziert und die Leistung wesentlich gesteigert werden. Das Thermometer zeigte zeitweise Temperaturen von rund 14°C an, was die Trainingseinheiten im See zu einer richtigen Durchhalteprobe machte. Um den Jugendlichen einen möglichst großen Trainingserfolg zu gewährleisten, wurde ein Trainingstag in ein salzburgerisches Hallenbad verlegt, was die Motivation der Kinder wesentlich steigerte. Topleistungen von 6,5 Kilometern, einer davon sogar mit langer Überbekleidung, konnten verzeichnet werden.

Natürlich kam auch der Spaß nicht zu kurz. Bei einem Besuch im Aquapulco, konnten die Jugendlichen rumtoben und stellten so manchen Rutschenrekord auf. Hahnenkämpfe, Wellenbad, Karten- und Wasserspiele, Abwechslung war auf alle Fälle geboten.

Wie auch in den Jahren zuvor, durften die traditionelle Bootsfahrt, diesmal mit dem Einsatzboot der Ortsstelle Unterach, und das Schnuppertauchen nicht fehlen.

Nicht nur die sportlichen Leistungen, sondern auch die zwischenmenschlichen kameradschaftlichen Beziehungen konnten profitieren. Nach dieser tollen und erlebnisreichen Woche bleibt nur zu hoffen, nächstes Jahr wieder bekannte und natürlich auch ganz viele neue Gesichter zu sehen.

Text: Nicole Goldmann