Tödlicher Tauchunfall am Attersee (Schwarze Bücke) -
neues Sonargerät der ÖWR minimiert Risiko für Rettungskräfte
Zwei tschechische Staatsbürger im Alter von 22 und 34 Jahren unternahmen am 23.10.2011 um ca. 15.40 Uhr einen gemeinsamen Tauchgang im Attersee – Tauchplatz „Schwarze Brücke“. Aus bisher unbekannter Ursache bekamen beide in einer Tiefe von ca. 35 Meter Probleme und ertranken. Tauchkameraden konnten in der Folge den 34-Jährigen nur mehr tot an die Wasseroberfläche bringen. Der 22-Jährige verblieb vorerst im Attersee. Nachdem er mit dem neuen Sonargerät der Wasserrettung genau geortet wurde, konnte er gegen 21.45 Uhr von Tauchern der EKO Cobra ebenfalls nur mehr tot geborgen werden.
Der Einsatz des neuen Sonargerätes der Österreichischen Wasserrettung erwies sich dabei als sehr effizient. Die vermisste Person konnte binnen kurzer Zeit genau geortet und markiert werden. Eine lange Unterwassersuche durch Einsatztaucher wurde somit vermieden. Die anschließende Bergung gestaltete sich somit sehr risikoarm.
