Landesverband Oberösterreich
ÖWR Kurzruf 130

KHD Übung der Wasserrettung in Traun

Am 19.09.2009 veranstaltete die Oberösterreichische Wasserrettung eine Katastrophenhilfsdienstübung in Traun. Die Übung teilte sich in zwei wesentliche Bereiche, einerseits wurde im Ödtsee eine Tauchübung veranstaltet andererseits wurden Wildwasserretter in die Traun geflogen. Insgesamt waren 100 Personen aus den verschiedenen Organisationen bei dieser Übung vor Ort.

Einsatztaucher üben möglichen Ernstfall

Die Übungsannahme für die Tauchübung wurde möglichst realistisch dargestellt. 2 Personen wurden bei der Wasserrettung als vermisst gemeldet. Daraufhin begannen die Wasserrettungstaucher mit einer Suchkette nach den vermissten Personen zu suchen. Dirigiert wurden die Taucher an der Wasseroberfläche durch das Einsatzboot der Ortsstelle Traun, welches in ständigem Funkkontakt mit dem Taucheinsatzleiter an Land und dem Stab stand. Die abgängigen Personen wurden erfolgreich gefunden und zur weiteren Behandlung an das anwesende Rote Kreuz übergeben.

Wildwasserretter bergen verunfallte Kraftwerksarbeiter

Die Wildwassergruppe hatte die Aufgabe im Bereich Kraftwerk bis zur Eisenbahnbrücke Traun 6 verunfallte Kraftwerksarbeiter zu finden, zu bergen und dem Personal des Roten Kreuzes zu übergeben. Die Suche gestaltete sich trotz des gut zugänglichen Geländes als sehr langwierig, da eine reine Suche aus dem Wasser durch den Uferbewuchs nicht möglich war. So mussten die Wildwasserretter auch die kompletten Uferzonen durchsuchen.

Der Transport der Wildwasserretter zum Einsatzort wurde durch den Bundesheerhubschrauber ermöglicht, welcher auch zur Bergung von Verletzten aus besonders schwer zugänglichen Bereichen genutzt wurde.

Tolle Kooperation aller beteiligten Organisationen

Im Anschluss an diese KHD Übung bot sich den Wasserretter noch die Möglichkeit An- und Abtransport mit dem Bundesheerhubschrauber zu trainieren.
Besonders bedanken und hervorheben möchte der Übungskoordinator Abschnittsleiter Müller Andre die einwandfreie Zusammenarbeit mit den Kräften des Roten Kreuzes, der Hubschrauberbesatzung des Bundesheeres, der Stadtpolizei Traun und der Stadtgemeinde Traun.

 

 

 

 

 

 

 

 

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